20.12.2010

21 12 2010

20.12.2010

Inzwischen ist fast die gesamte Belegschaft des Hostes ausgetauscht. Da auch ich morgen abreisen möchte, geht mir das hier wieder intensiv auf die Nerven.

Ich hatte eine grausame Nacht. Es war zwar relativ ruhig, jedoch binb ich völlig verschnupft und habe Kopfschmerzen. Fieber habe ich jedoch nicht. Ich habe heute mehrmals gemessen. Also kein Malaria und auch kein Denguefieber. Hätte mich auch gewundert, denn ich pas gut auf, dass mich keine Mücken stechen und seit längerem klappt es auch einigermaßen. Dennoch – es ging mir schon besser!

Ich hab mich dann entschieden Panama Viejo, also den alten Stadtkern anzugucken, bei dem die Maurer zwar solider Arbeit geleistet haben, die Piraten, welche die Statt zerstörrt haben jedoch auch. Alles Schrott. Der Grund der Piratenangriffe. Panama war ein wichtiger Umladeplatz für das Inkagold, welche über die Pazifikküste nach Norden verschifft wurde, von da aus ging das Gold dann über den schmalen Landstreifen in die Karibik von wo aus es in nach Spanien oder England verschifft wurde. Oder aber auch von Piraten, Freibeuter oder wem auch immer geraubt wurde.

Besonders viel zu sehen gab es nicht. Aber ich habe eine Bustour querr durch Panama City gemacht.

Anschließend bekomme ich meine sauberen Sachen wieder, gehe essen und hebe reichlich Geld ab, denn ich will ja nach San Blas wo es wohl keinen Geldautomaten geben soll. Eigentlich habe ich noch etwas Geld, aber diese Abhebung muss möglicherweise lange halten. Also das Maximun. Mit einem etwas mulmigen Gefühl will ich schnell zurück ins Hostel. Allerdings verliere ich dann doch etwas die Orientierung und verlaufe mich. Dummerweise in die falsche Gegend. Dies bemerke ich dann rechtzeitig und drehe um. Durch mein Manöver wird jedoch eine wenig vertrauenswürdige Person auf mich aufmerksam und verfolgt mich. Ich wechsel die Straßenseite, er kommt mir nach. Irgendwann drehe ich mich um, damit er weiß, dass ich bemerkt habe dass er mich verfolgt. Er fragt nach meiner Uhr. Wohlgemerkt, nicht nach der Zeit sondern nach meiner Uhr. Inzwischen sind zwei Polizisten in Sichtweite, ich sage meinem Verfolger die Zeit als er mir dann jedoch zu verstehen gibt, das er meine 1 Euro Uhr haben will, zeige ich ihm den Vogel und gehe schnellen Schittes auf meine Freunde und Helfer zu und mein Verfolger dreht ab. Nochmal Glück gehabt, denke ich mir mit einem extrem mulmigen Gefühl.

Im Hotel zurück lege ich mich dann erstmal hin und schlafe zwei Stunden. Im großen und ganzen ist der Tag geggessen . Ich fühle mich scheisse, die Nase läuft, das Rucksackpacken fällt mir schwer und morgen muss ich früh raus.

Frohes Fest

Wenn ich heile durch Colon komme, dann den Weg nach San Blas schaffe, kann es sein, dass ich für längere Zeit kein Internet haben werde. Was jedoch ein ghutes Zeichen ist. Denn San Blas ist noch nicht online und die nächsten Meldungen werden dann erst aus Kolumbien kommen. Das kann gut und gerne 2 bis 4 Wochen dauern. Also macht der Autor auch mal Urlaub.

Ich wünsche allen Lesern und vor allem den Kommentatoren ein frohes Fest. Nehmt Euch mal ein paar Tage Auszeit.

Ich gehe mich jetzt ins Bett legen und hoffe morgen wieder fitter zu sein.

Schöne Grüße aus Panama City

Andreas



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1 Antwort zu “20.12.2010”

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